Folge 1:
Aus der Sicht einer Tochter - Im Gespräch mit Johanna Constantini
In der ersten Folge von TROTZ DEMENZ schildert Psychologin und Autorin Johanna Constantini, wie sehr sich ihr Leben seit der Demenzerkrankung ihres Vaters, Ex-ÖFB-Teamchef Didi Constantini, verändert hat. Demenz gilt nicht ohne Grund als Familienkrankheit. Eine Diagnose stellt Angehörige von Erkrankten oftmals vor große Herausforderungen. Mit der Pflege und Betreuung eines geliebten Menschen sind schließlich auch Belastungen verbunden. Nicht selten sind es hohe Ansprüche an sich selbst sowie der gesellschaftliche Druck, der pflegende Angehörige davor zurückhält, Hilfe zu suchen und in Anspruch zu nehmen.
*Anmerkung: Aufgrund der Lockdown- Bestimmungen zum Zeitpunkt der Aufzeichnung wurde das Interview mit Johanna Constantini telefonisch geführt.
Im Informationsteil geht es in dieser Folge außerdem um die Frage “Was ist Demenz eigentlich?”.
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Folge 2:
Den Ball zuspielen - Man darf der Krankheit nicht zu viel Raum geben
“Man darf der Krankheit nicht zu viel Raum geben”, sagt Andreas, der vor einigen Jahren die Diagnose Lewy-Body Demenz erhalten hat. In der zweiten Folge von TROTZ DEMENZ spricht er mit seiner Schwester Veronika darüber, wie wichtig Rituale im Alltag geworden sind. Eines davon ist ihr wöchentliches Ping-Pong Spiel. Tischtennis fördert nicht nur Motorik und Konzentrationsvermögen, es macht vor allem auch großen Spaß und hat das Geschwisterpaar näher zusammengebracht.
Im Informationsteil geht es dieses Mal außerdem um die Frage “Wie geht man mit Demenz um?”.
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Fotograf: Christopher Glanzl
Folge 3:
Das Hirn ist nicht futsch! - Bea erzählt von ihrem Leben mit der Erkrankung
Bea kennen Sie schon als das Gesicht von TROTZ DEMENZ. In Folge 3 kommt sie nun auch zu Wort und erzählt uns von ihrem Leben mit der Erkrankung. Bea hat gelernt, die neue Situation zu akzeptieren – und dabei auch aufregende Seiten an sich entdeckt. Das Interview wurde übrigens von Andreas geführt, der selbst vor einigen Jahren die Diagnose Lewy-Body-Demenz erhalten hat.
Im Informationsteil geht es in dieser Folge außerdem um die Früherkennung und die Diagnose von Demenz.
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Folge 4:
Sorge und Fürsorge - Wenn Eltern an Demenz erkranken
Demenz wird immer wieder als Familienerkrankung bezeichnet. Nicht nur Betroffene, auch die Angehörigen müssen mit der neuen Situation zurechtkommen. Dies erfordert meist einen großen Lernprozess, denn nicht selten übernehmen Töchter und Söhne selbst die Pflege der Eltern. So auch Franz aus Wien, dessen Mutter und Vater an Demenz erkrankt sind. In dieser Folge von TROTZDEMENZ erzählt er uns, wie er mit dieser immensen Verantwortung zurechtkommt.
Im Informationsteil geht es dieses Mal außerdem um die mentale Gesundheit Angehöriger und wie man sein Wohlbefinden bewahren kann.
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Folge 5:
Demenz & Partnerschaft - Aus Liebe und Loyalität da sein
Wenn ein Mensch an Demenz erkrankt, übernimmt nicht selten der Ehemann oder die Ehefrau dessen Pflege. Doch was bedeutet eine solch große Veränderung für die Partnerschaft? Mit ihrer neuen Rolle müssen pflegende Angehörige auch immense Belastungen auf sich nehmen. Sie tun dies nicht nur aus Liebe, sondern auch aus dem Gefühl einer Loyalität heraus. Ein Gefühl, das der achtzigjährige Alfred nur zu gut kennt. Er pflegt seine an Demenz erkrankte Gattin und aufgrund seines Alters, ist das gar nicht immer so einfach. In TROTZDEMENZ erzählt er uns von den alltäglichen Herausforderungen der Pflege von Daheim.
Im Informationsteil geht es in dieser Folge außerdem um die Beratungsangebote der Volkshilfe in allen Bundesländern.
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