Sanitärbereich
Der Sanitärbereich soll so ausgestattet sein, dass die betroffene Person möglichst selbständig und sicher die Körperpflege durchführen kann. Damit werden auch die Pflege und Betreuung durch Angehörige oder mobile Dienste erleichtert.
Fließendes Wasser
Die Armaturen für Waschtisch, Wanne und Dusche sollten, wenn technisch möglich, mit einem Verbrühungsschutz nachgerüstet werden. Alternativ kann die Vorlauftemperatur auf max. 40°C eingestellt werden. Um Überschwemmungen zu vermeiden, sind Waschbecken oder (Dusch-)Wannen mit Überlaufschutz geeignet.
Komfort und Sturzprophylaxe
Ein erhöhtes WC ist bei bereits eingeschränkter Beweglichkeit und Kraft sinnvoll. Ein bestehendes WC kann durch einen WC-Aufsatz erhöht werden. Die Sitzhöhe sollte 46 bis 50 cm betragen.
Bringen Sie rechtzeitig beim WC, dem Waschtisch, bei der Badewanne oder dem Duschbereich geeignete Haltegriffe an. Die Position dieser Griffe sollte mit der/dem Betroffenen gemeinsam festgelegt werden. Bei glattem Untergrund (z. B. Fliesen) können auch festsaugende Griffe verwendet werden, um Bohrlöcher zu vermeiden.
Wenn die Badewanne noch benutzt wird, sollte sie mit einem Wannenlift ausgestattet sein. Ein Dusch- oder Wannenhocker sowie rutschfeste Matten sollten auf keinen Fall fehlen.
Türen
Die Badezimmer- und WC-Türen können ggf. beschildert werden, um die Orientierung zu erleichtern. Die Türen sollten von außen aufsperrbar sein.