Beratung und Unterstützung
Katharina Fischer
Favoritenstraße 83, 1100 Wien
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Beratung[at]volkshilfe-wien.at
www.demenz-hilfe.at/beratung/wien
Katharina Fischer über Demenz
Wie bist du zur Demenzhilfe gekommen?
Nach vielen Jahren als diplomierte Gesundheit- und Krankenpflegerin im Akutspital habe ich eine Ausbildung im Care- und Casemanagement abgeschlossen. Das Leben mit Demenz stellt die Betroffenen, An- und Zugehörigen, sowie Pflegepersonal vor große Herausforderungen. Ich möchte sie ein Stück durch das Labyrinth des Gesundheits- und Sozialsystems begleiten und eine bedarfsgerechte Versorgung in die Wege leiten.
Meine Erfahrung in der Pflege hat mir gezeigt, dass es ein offenes Ohr braucht, um die Sorgen der Menschen zu hören. Eine individuelle Beratung gibt dem Raum, sowie die Möglichkeit durch die Weitergabe von Fachinformationen Sicherheit zu vermitteln und Ängste zu reduzieren.
Ich möchte einen Teil dazu beitragen das Thema Demenz zu entstigmatisieren und zeigen, dass TrotzDemenz ein gutes Leben möglich ist.
Wie können an Demenz erkrankte Menschen gut unterstützt werden?
Wie in allen Bereichen des Lebens, gibt es auch für Menschen mit einer dementiellen Beeinträchtigung keine pauschale Lösung. Die Hilfe muss sich am Bedarf orientieren und die individuellem Ressourcen und Potenziale berücksichtigen.
An Demenz erkrankte Menschen können unterstütz werden, indem wir Ihnen achtsam und respektvoll begegnen und ihnen die Möglichkeit geben sie, in der veränderten Lebenssituation, neu kennen zu lernen.
Durch die Weitergabe von Fachinformationen und die Vermittlung von Unterstützungs- und Entlastungsmöglichkeiten können wir den Betroffenen Sicherheit geben, sowie An- und Zugehörige unterstützen.
Was möchtest du Betroffenen gerne mitgeben? (Welchen Rat?)
Beim Reden kommen d‘ Leute zam!
Das Leben hält viele Überraschungen bereit und mit einigen davon fühlen wir uns alleine gelassen. Sobald wir darüber sprechen, merken wir jedoch, dass wir nicht alleine sind. Demenz soll kein Tabuthema bleiben! Sprechen Sie drüber und scheuen Sie sich nicht Hilfe in Anspruch zu nehmen! Die Lebensperspektive ändert sich durch die Diagnose Demenz. Lenken Sie den Fokus auf jene Dinge, die funktionieren und Spaß machen, anstatt zu bedauern, was schwieriger geworden ist.
An- und Zugehörigen gebe ich den Rat nicht auf sich selbst zu vergessen. Reden auch Sie mit anderen Menschen über Ihre Sorgen und nehmen Sie sich Auszeiten!